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                         Montage 
                          der Stundenschlaghämmer am  
                          6. Oktober 2009 
                        Die 
                          Kastler wissen jetzt wieder, was die Stunde geschlagen 
                          hat. 
                        Zum 
                          Abschluss der Sanierung des berühmten Kastler Geläutes 
                          wurden vor Kurzem die Hämmer für den Stunden-und 
                          den Viertelstundenschlag durch die Monteure der Glockengießerei 
                          Bachert eingebaut. 
                        Der 
                          Stundenschlag wird, nach einer über zweieinhalbjährigen 
                          Pause, wieder durch die Kastler Paradeglocke, die Stürmerin 
                          angezeigt. Zum Viertelstundenschlag ertönt die 
                          neue Benediktusglocke. 
                        Die 
                          beiden Hämmer haben jeweils ein Gewicht von über 
                          100 kg, so dass allein der händische Transport 
                          auf den Turm eine schweißtreibende Arbeit war. 
                          Von vielen Kastlern wurde dieses Ereignis mit großer 
                          Freude wahrgenommen, da sie nun nach langer Pause wieder 
                          wissen, was die Stunde geschlagen hat. 
                          Bilder 
                          vom Einbau 
                          
                         Einläuten 
                          am 27. Juli 2009 
                        Rund 
                          700 Besucher kamen zu diesem besonderen Ereignis, auch 
                          der Glockensachverständige der Diözese Eichstätt, 
                          Thomas Winkelbauer und sein 
                          Kollege vom Landeskonservatorium aus Westfalen, Claus 
                          Peter aus Hamm. 
                          Die weiteren Ehrengäste waren die Patres und Fratres 
                          der Benediktinerabtei aus Plankstetten mit ihrem Prior-Administrator 
                          Pater Dr. Beda Maria Sonnenberg sowie zahlreiche Ordensfrauen 
                          der Niederbronner Schwestern vom Theresienkrankenhaus 
                          Nürnberg, aus Mallersdorf bei Regensburg, sowie 
                          die aus der Pfarrei Kastl gebürtigen Ordensschwestern. 
                           
                        Die 
                          Ordensbrüder aus Plankstetten gestalteten zum Erklingen 
                          der neuen Glocken in der alt-ehrwürdigen Klosterkirche, 
                          zusammen mit dem zuständigen Pfarrherrn aus Kastl, 
                          Pater Ryszard Kubiszyn, eine feierlich gesungene Vesper. 
                          Organist war der Dozent und ausgewiesene Experte für 
                          gregorianischen Choral an der Hochschule für Kirchenmusik 
                          in Regensburg, 
                          Rudolf Fischer. Im Anschluss an die Vesper wurden die 
                          mittelalterlichenund die neuen Glocken nochmals einzeln 
                          und mit verschiedenen Läutemotiven vorgestellt. 
                           
                        Gemeinsam 
                          Gott zu loben, dazu rief der Kastler Geistliche 
                          die vielen Besucher und Gläubigen im vollbesetzten 
                          Gotteshaus auf. Der Geistliche erinnerte an die vor 
                          20 Tagen erfolgte Weihe der Glocken deren Bedeutung 
                          es ist, wie Pater Ryszard sagte: Die Lebenden 
                          zu rufen, die Toten zu beweinen und die Macht der Gewitter-Blitze 
                          - zu brechen.  
                         Ganz 
                          bewusst wurde für diese Vesper nach benediktinischer 
                          Art der lateinische Hymnus der Sonntagsvesper ausgewählt, 
                          denn man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass im 
                          Stiftungsjahr der Stürmerin (1322) die damaligen 
                          Benediktinermönche in der Sonntagsvesper bereits 
                          den gleichen Hymnus zum Lob und zur Ehre Gottes gesungen 
                          haben. Zum Canticum ertönte die neue Benediktusglocke, 
                          die als Inschrift das Leitmotiv des Heiligen Benedikt 
                          damit Gott in Allem verherrlicht werde trägt. 
                        Das 
                          die Liturgie abschließende Salve Regina wurde 
                          durch die Bendiktusglocke (Ton es), die Marienglocke 
                          (Ton g), die Menschwerdungsglocke (Ton b) 
                          und die Auferstehungsglocke (Ton c) begleitet. 
                          Feinfühlig leitete der Organist, nach dem Erklingen 
                          der einzelnen Glocken in derselben Tonart über 
                          zu den verschiedenen Psalmen, die eigens für die 
                          jeweiligen Glocken ausgewählt wurden. Duftender 
                          Weihrauch zog durch den Kirchenraum, als die Benediktus-Glocke 
                          und die 700 Jahre alte Stürmerin erklang. 
                          Dazu erfolgt ein feierlicher Moment der Stille, bis 
                          die Chorbrüder den passenden Hymnus 
                          anstimmten.  Das 
                          Salve Regina, war schließlich der 
                          Höhepunkt der kirchlichen Feier. 
                        Nach 
                          der kirchlichen Feier gingen zunächst der Kastler 
                          Pfarrherr Pater Ryszard und Prior-Administrator Pater 
                          Dr. Beda Maria Sonnenberg, daran, gemeinsam die die 
                          eigens zu diesem Anlass kreierte Glockentorte 
                          anzuschneiden, die anschließend an die Gäste 
                          verteilt wurde. 
                          Namens der Organisatoren freute sich Andreas Otterbein 
                          über die zahlreichen Besucher, die sich am Vorplatz 
                          der Kirche für die weitere Feier versammelt hatten. 
                          Wie Otterbein sagte, wurde mit den neuen Glocken und 
                          der Sanierung der Stürmerin Großartiges 
                          in Kastl geleistet. Dafür zollte Otterbein allen 
                          Beteiligten seinen aufrichtigen Dank. 
                         Der 
                          bekannte Glockensachverständige Claus Peter aus 
                          Westfalen, der bei einer Untersuchung feststellte, dass 
                          die vier mittelalterlichen Glocken aus dem 13./14. Jahrhundert 
                          eine kulturhistorische Rarität darstellen, fand 
                          auch heraus, dass die große Kastler Glocke (Stürmerin) 
                          zu den fünf größten Glocken des 14. 
                          Jahrhunderts zählt.  
                        Das 
                          hätte ich mir nie im Traum gedacht, war der 
                          Sachverständige für Glocken der Diözese 
                          Eichstätt über das Ergebnis der Glocken in 
                          Kastl erfreut. Winkelbauer bescheinigte mit den neuen 
                          Glocken und der Sanierung der Stürmerin 
                          eine hervorragende Arbeit der Glockengießerei.Winkelbauer 
                          stellte die einzelnen Glocken und deren liturgische 
                          Bedeutung vor.  
                         Damit 
                          das Geläute der jetzt sieben Glocken auf Sankt 
                          Peter jederzeit anzuhören ist, will sich Winkelbauer 
                          dafür einsetzten, dass eine CD zum Selbstkostenpreis 
                          hergestellt und angeboten wird.  
                        Zum 
                          Abschluss der Feier konnten sich die Gewinner aus dem 
                          Preisrätsel, anlässlich der Glockenweihe über 
                          die Preise freuen. 
                          Bilder 
                          zum großen Einläuten 
                          Begleitheft 
                          zur feierlichen Vesper  
                        Montage 
                          von  
                          Glockenstuhl und Glocken 
                          7. bis zum 24. Juli 2009 
                         Damit 
                          für das große Ereignis des Einläutens 
                          der Glocken am 25. Juli 2009 alles vorbereitet ist, 
                          arbeiten die beteiligten Firmen mit Hochdruck an der 
                          Fertigstellung. Die Profis der Glockengießerei 
                          Bachert montieren den Glockenstuhl auf dem die Glocken 
                          angebracht werden. Für den Glockenstuhl allein 
                          wurden acht Tonnen Eichenholz verbaut. Die Glocken sind 
                          bereits fachgerecht an den Jochen befestigt und befinden 
                          sich an ihrem Platz. Die Läutemotoren werden angebracht 
                          und mit der elektronischen Steuereinheit verbunden. 
                         Noch 
                          diese Woche treffen die in einer Spezialwerkstatt gefertigten 
                          Klöppel in Kastl ein. Nach Auskunft des Glockensachverständigen 
                          der Diözese Eichstätt, Thomas Winkelbauer, 
                          wurden die Klöppel für die wertvollen historischen 
                          Glocken in Zusammenarbeit mit dem Europäischen 
                          Kompetenzzentrum für Glocken an der Hochschule 
                          Kempten entworfen, um zukünftig ein möglichst 
                          schonendes Läuten sicher zu stellen. 
                        Verlegt 
                          wird darüber hinaus eine neue Strom- und Steuerverkabelung. 
                          Dabei sind acht Kabelstränge von der Sakristei 
                          in die Glockenstube mit einer Länge von jeweils 
                          mehr als hundert Metern zu installieren. Hinzu kommen 
                          unzählige Verteileranschlüsse. Die Elektroarbeiten 
                          werden von der Firma Mühlbauer, Trautmannshofen, 
                          ausgeführt. 
                         Parallel 
                          arbeitet die Baufirma Raab aus Kastl an der Rekonstruktion 
                          des Wanddurchbruchs an der Glockenstube, die für 
                          derlei heikle Arbeiten an historischen Gebäuden 
                          einen exzellenten Ruf besitzt. Wegen der zuletzt heftigen 
                          Gewitterböen in 32 Meter Höhe sind die Fachkräfte 
                          unter Leitung des Poliers Martin Landsammer stark gefordert. 
                        Rechtzeitig 
                          vor den Feierlichkeiten soll nach Angaben der Kirchenverwaltung 
                          auch das Gerüst abgebaut werden, das seit Anfang 
                          April 2009 auf der Westseite des Kirchturms steht. 
                          Fotografien 
                          zur Montage von Glockenstuhl und Glocken 
                           
                         Aufziehen 
                          der Glocken auf den Kirchturm am 7. Juli 2009 
                        Die 
                          Glocken in luftiger Höhe  
                        Bereits 
                          wenige Tage nach der Glockenweihe wurden die drei neuen 
                          Kastler Glocken und die in einer Spezialwerkstatt reparierte, 
                          rund siebenhundert Jahre alte und drei Tonnen schwere 
                          Hauptglocke, die so genannte Stürmerin', 
                          auf den Kastler Kirchturm aufgezogen.  
                        Hierfür 
                          wurde schweres Gerät aufgefahren. Ein 80-Tonnen-Autokran 
                          hob die vier Glocken scheinbar mühelos in luftige 
                          Höhe. Dort wurden sie von den Glockenmechanikern 
                          der Firma Bachert, unter Leitung von Simon Westermann, 
                          in Empfang genommen und mittels Flaschenzügen in 
                          Millimeter-Arbeit in die Glockenstube verbracht. 
                        Zahlreiche 
                          Kastler und auch alle Schüler der Seyfried-Schweppermann-Schule 
                          mit ihrem Rektor Martin Sekura und den Klassenlehrern 
                          hatten sich bei der Kirche eingefunden und bedachten 
                          die gelungene Aktion mit großem Beifall.  
                        Am 
                          Samstag 25. Juli haben die Glocken ihre liturgische 
                          Premiere. Dann wird die reparierte Stürmerin das 
                          Festgeläute krönen. Als Gäste sind auch 
                          Mönche aus der Benediktinerabtei Plankstetten, 
                          einer Tochtergründung des ehemaligen Klosters Kastl, 
                          mit dabei.  
                          Weitere spektakuläre 
                          Fotografien 
                          zum Aufziehen der Glocken 
                        Glockenweihe 
                          am 5. Juli 2009 
                         Nahezu 
                          1000 Besucher und Gläubige erlebten die feierliche 
                          Weihe der vier Glocken für Sankt Peter in Kastl. 
                          Der Prior-Administrator des Klosters Plankstetten Pater 
                          Dr. Beda Sonnenberg OSB war es, der den Segen Gottes 
                          auf die drei neuen Glocken und die reparierte, 700 Jahre 
                          alte "Stürmerin" herab rief.  
                        Den 
                          Auftakt zu diesem Festtag gaben bereits in den frühesten 
                          Morgenstunden die Kastler Böllerschützen mit 
                          einem Salut. Im Festzug bewegten sich die vielen Gläubigen 
                          und die Fahnenabordnungen der Vereine, angeführt 
                          vom Jugendblasorchester Kastl vom Marktplatz zur Klosterkirche. 
                           
                         Dort 
                          folgte der Festgottesdienst mit Hauptzelebrant P. Dr. 
                          Beda Sonnenberg. Konzelebranten waren die ehemaligen 
                          Kastler Pfarrherrn, Franz Schmid und Stefan Brand, sowie 
                          der aus der Pfarrei stammende Jesuitenpater Dr. Markus 
                          Luber und der Kastler Pfarrer, Pater Ryszard Kubiszyn. 
                          Zur würdigen musikalischen Gestaltung des Festgottesdienstes 
                          hatte Michael Roth einen Gesamtchor gebildet aus dem 
                          Männergesangsverein, der Gruppe MixDur, dem Gospelchor 
                          (alle Kastl), dem Kirchenchor Sankt Michael aus Amberg, 
                          dem Bläserensemble der Knappschaftskapelle Amberg. 
                          Johannes und Susanne Raab spielten die Orgel. 
                         Nach 
                          der Eucharistiefeier folgte vor dem "Paradies" 
                          die Weihehandlung an den festlich geschmückten 
                          Glocken: Zunächst durch Beweihräucherung mit 
                          Weihrauch, dem Besprengen mit Weihwasser und schließlich 
                          die Salbung mit Chrisam.  
                          Dann brachte der Glockensachverständige der Diözese 
                          Eichstätt, Thomas Winkelbauer, mit einem Handklöppel 
                          die festlich geschmückten Glocken zum Erklingen, 
                          wozu er die jeweiligen Töne erläuterte. Die 
                          vorausgehende Lesung dazu las Adelheid Geitner vom Pfarrgemeinderat 
                          und als Kantor fungierte Josef Segerer aus Lauterhofen. 
                         Nach 
                          Ausführungen des Generalkonservators des Bayerischen 
                          Landesamts für Denkmalpflege, Prof. Dr. Egon Johannes 
                          Greipl, sind die Kastler historischen Glocken aus dem 
                          Mittelalter (13./14. Jahrhundert) das bedeutendste Ensemble 
                          in Bayern. Kreipl: "Ich habe mich gefreut, mit 
                          welcher Tatkraft Sie, ihr lieben Freunde in Kastl aus 
                          Solidarität zu den Vorfahren an das große 
                          Werk gegangen sind, die ehrwürdige "Stürmerin" 
                          von 1322 umsichtig zu reparieren und zur Entlastung 
                          der vier mittelalterlichen Glocken noch drei neue Glocken 
                          gießen zu lassen."  
                        "Sehr, 
                          sehr glücklich", zeigte sich der Glockensachverständige 
                          der Diözese Eichstätt, Thomas Winkelbauer, 
                          dass sein Konzept mit den neuen Glocken zur Entlastung 
                          der mittelalterlichen Glocken umgesetzt wurde. "Das 
                          hätte ich mir nie zu träumen gewagt", 
                          wandte Winkelbauer ein. Die damit beauftragte Glockengießerei 
                          Bachert, Karlsruhe, nannte der Glockensachverständige 
                          eine Seltenheit in der "Glockengießerlandschaft". 
                          Walter Kleinhenz, ein Glockenfreund aus Amberg, überbrachte 
                          noch die Glückwünsche von Papst Benedikt XVI. 
                         Am 
                          Nachmittag wurden die Besucher wurden von einem Multi-Programm 
                          so richtig verwöhnt. Nach dem Regenduscher am Mittag 
                          strahlte den ganzen Nachmittag über die Sonne auf 
                          die gut besuchte Veranstaltung. Nach der Musikrally 
                          des Jugendblasorchesters brachte die örtliche Heimatdichterin 
                          Grete Pickl ein speziell zu diesem Anlass "gestricktes" 
                          Glockengedicht. Nach einer musikalischen Einlage der 
                          Wolfsfelder Sängerinnen bot die Kindertanzgruppe 
                          des örtlichen Heimat- und Volkstrachtenverein "Sechs 
                          Lilien" einen Augenschmaus mit Volkstänzen. 
                          So richtig ins Zeug legten sich "Peters Turm-Musiker" 
                          - eine Laiengruppe aus Kastl - mit einem musikalischen 
                          Sketch zu den neuen Glocken und zur "Stürmerin". 
                          Großen Beifall ernteten ebenfalls die Kinder des 
                          Kindergartens Marien mit einer weiteren stimmungsvollen 
                          Einlage. Einen außergewöhnlichen Auftritt 
                          wagte der frühere Kastler Pfarrherr, Franz Schmid 
                          aus Hilpoltstein als "ZNARF DIMSCH" Zauberer. 
                          Der Ruheständler-Pfarrer' versetzte die vielen 
                          Kinder und Erwachsenen mit seinen Zaubertricks in bloßes 
                          Staunen. Zu Hilfe kam ihm zu einigen Einlagen der jetzige 
                          Kastler Pfarrer, Pater Rysczard Kubiszyn, der nach Meinung 
                          des Zauberpfarrers noch viel mehr "Glauben" 
                          vermitteln müsse. Im Innenhof lockerten die "Roum 
                          Boum" das Programm noch musikalisch auf. Den ganzen 
                          Nachmittag über konnten sich die Kinder schminken 
                          lassen, Kartenglocken basteln.  
                         Ebenfalls 
                          eine große Resonanz fand das Luftballonpreisfliegen, 
                          das die Ministranten für die Kinder angeboten hatten. 
                          Gut angenommen wurde ebenfalls das Quiz über die 
                          Kastler Kirche. Regen Besuch verzeichnete die Kirchenführerin 
                          Sabine Palesch. Ständig umlagert waren die Bilder 
                          einer Malaktion des Kindergartens, die sie zur Glockenweihe 
                          angefertigt hatten. Bei einem Video konnten die Besucher 
                          die Entstehung der neuen Glocken in der Glockengießerei 
                          in Karlsruhe mitverfolgen. Über die vielen Aktionen, 
                          die bis zur Glockenweihe von den Bürgern unternommen 
                          wurden, berichteten Schautafeln in der Kirche. Zum Abschluss 
                          gestaltete Pater Ryszard Kubiszyn noch eine feierliche 
                          Dankandacht. 
                          Fotos von großen Festtag 
                          der Glockenweihe 
                         
                        Ankunft 
                          der Glocken in Kastl  
                           am 
                          3. Juli 2009 
                        Nach 
                          jahrelangen Vorbereitungen ist es nun soweit: Alle drei 
                          neuen Glocken, die in Karlsruhe gegossen wurden, und 
                          die "Stürmerin", die in Nördlingen 
                          geschweißt wurde, sind am Freitag, den 3.7.2009 
                          auf der Klosterburg in Kastl angekommen. 
                        Viele 
                          Kastler verfolgten die Ankunft ihrer drei neuen Glocken 
                          und ihrer ehrwürdigen "Stürmerin" 
                          und freuten sich darüber. 
                          Bilder vom Eintreffen 
                          der Glocken 
                          
                        Renovierung 
                          der Zifferblätter auf der West- und Ostseite des 
                          Turms 
                         Beim 
                          Gerüstaufbau auf der Westseite des Kirchturms wurde 
                          festgestellt, dass das Zifferblatt der Kirchturmuhr 
                          durch den Zahn der Zeit stark in Mitleidenschaft gezogen 
                          wurde. 
                          Die Zeiger mit den imposanten Größen von 
                          etwa 1,6 m (Minutenzeiger) und etwa 1,4 m (Stunden-zeiger) 
                          selbst sind aus Kupferblech gefertigt und besitzen eine 
                          relativ gute Substanz. Der Goldbelag ist teils bereits 
                          der Witterung zum Opfer gefallen. 
                        Anders 
                          ist die Situation beim Zifferblatt. Das Zifferblatt 
                          besteht aus Blech, das auf einen Metallrahmen aufgenietet 
                          ist. Die Abmessungen liegen bei etwa 2,7 · 2,7 
                          m². Hier zeigen sich deutliche Rosterscheinungen. 
                          Das Blech ist an den Rändern teils bereits komplett 
                          durchgerostet. Gleiches gilt für Teile des Metallrahmens, 
                          so dass insgesamt ein Sicherheitsrisiko bestand. 
                         Die 
                          Zeiger wurden mit 24-karätigem Blattgold neu belegt. 
                          Das alte Blech des Zifferblattes wurde entfernt und 
                          der Rahmen, soweit verwendbar, vom Rost befreit und 
                          verzinkt. Das Zifferblatt wurde neu eingeblecht, farblich 
                          wie bisher gestaltet und die Ziffern in Blattgold gestaltet. 
                        Die 
                          Metallarbeiten waren beim Kastler Spenglerbetrieb Michael 
                          Berschneider, der weit über Kastl hinaus für 
                          seine qualitativ hochwertige Arbeit bekannt ist, in 
                          besten Händen. Die farbliche Gestaltung, die Vergoldungsarbeiten 
                          und das Wiederanbringen der Uhren wurden in Eigenregie 
                          ausgeführt. 
                          Fotos von der Sanierung 
                          und Montage von Zifferblättern und Zeigern 
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