
Der
Legende nach wurde die "Stürmerin" auf Veranlassung
König Ludwig des Bayern, seines Feldherrn Seyfried Schweppermann
und des Kastler Abtes Hermann nach der gewonnenen Schlacht
von Ampfing bei Mühldorf in Erfüllung eines Glockengelübdes
gegossen.
Entstehungsjahr:
1322
Durchmesser:
1.690 mm
Gewicht:
2740 kg
Schlagton:
c'
Die
"Sturmglocke" oder "Kaiserin", wie diese
Glocke auch genannt wird, läutet jeden Donnerstag Abend
nach dem Angelus im Gedenken an Christi Leiden auf dem Ölberg.
An
kirchlichen Hochfesten ruft die Stürmerin mit ihrer beeindruckenden
Stimme zusammen mit ihren sechs Schwestern eine Viertelstunde
vor Beginn die Gläubigen zum Gottesdienst.


Glockeninschrift der Stürmerin: An(no) D(omini) MCCCXXII
*p(er)fectu(m)*e(st) hoc*op(us)*sub*abbate*herma(nn)o*XRC*nobiscu(m)*sta(n)te
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